Im Rahmen der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zur Sanierung der kommunalen Weschnitzdeiche hatte die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich mit Fragen, Ideen, Hinweisen und Kritik an den Vorhabenträger und das Projektteam zu wenden. Im Rahmen von zwei Veranstaltungen in Biblis und Einhausen konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen direkt äußern. In den darauf folgenden zehn Wochen konnten außerdem über die Projektwebseite Fragen und Hinweise eingereicht werden.

Das Projektteam hat alle Eingaben, Anregungen und Hinweise dokumentiert,
geprüft und zu diesen fachspezifisch Stellung genommen. Auf dieser Seite finden Sie
alle eingegangenen Hinweise in anonymisierter Form sowie die dazugehörigen
Antworten oder Kommentare des Vorhabenträgers und des Planungsteams.
Inhaltsgleiche Eingaben wurden dabei zum Teil zusammengefasst. Der
Gewässerverband Bergstraße als Vorhabenträger sowie das Projektmanagement
am Regierungspräsidium Darmstadt und das weitere Projektteam bedanken sich
bei allen, die sich mit Fragen, Ideen und Kritik beteiligt und damit zur
Entwicklung einer anforderungsgerechten Planung beigetragen haben.


Wie geht es weiter?

Das Projektteam erstellt derzeit eine konkrete Planungsvariante
unter Berücksichtigung der Erfordernisse des Hochwasserschutzes und
der Vorgaben zur Gewässerentwicklung. Zur Festlegung des künftigen
Verlaufs und der Gestaltung der Weschnitzdeiche sowie des Gewässers
Weschnitz zwischen Einhausen und Biblis werden die gesetzlichen Vorgaben,
die Ergebnisse der geotechnischen und umweltfachlichen Untersuchungen wie
auch die Erkenntnisse aus der frühen Öffentlichkeitsinformation
berücksichtigt.


Das Hochwasserrisiko im Deichhinterland wurde zu keiner Zeit unterschätzt, siehe auch die im Auftrag des Landes Hessens erstellten Hochwassergefahrenkarten (HWGK, 2012), sowie der Hochwasserrisikomanagementplan (HWRMP, 2015), vgl. Webseite der HLNUG Wiesbaden.